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Girls' Day und Boys' Day an der TH Aschaffenburg

70 Schülerinnen und 7 Schüler erhielten am Mädchen- und Jungen-Zukunftstag spannende Einblicke in verschiedene Berufsfelder.

Im Rahmen des diesjährigen bundesweiten Girls' Day hat auch die Technische Hochschule Aschaffenburg wieder rund 70 Schülerinnen ab 12 Jahren aus verschiedenen Schulen in Bayern und Hessen die Möglichkeit gegeben, Berufsbilder im MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) kennenzulernen.

In sechs Gruppen eingeteilt absolvierten die Schülerinnen je zwei unterschiedliche MINT-Workshops. Dabei wurden sie von Studierenden und Mitarbeitenden der Hochschule über den Campus begleitet. Die Organisation dieses Tages übernahm erneut die Frauenbeauftragte der Fakultät Ingenieurwissenschaften, Prof. Dr. Marie Caroline Oetzel gemeinsam mit dem Familien- und Frauenbüro der TH AB. Die Schülerinnen erhielten so Einblicke in spannende MINT-Themengebiete und konnten weiblichen Vorbildern in MINT-Studiengängen und -Berufen an der Hochschule begegnen.

  • Prof. Dr. Kristina Balleis begrüßt als Frauenbeauftragte der Hochschule die Mädchen zum Girls`Day.

Von der App-Programmierung bis zur Astrobiologie

In verschiedenen kreativen Workshops wurden die Schülerinnen an das Programmieren hergeführt: Sie programmierten mit Lego MindStorms Roboter selbst, erweckten humanoide (menschenähnliche) Roboter zum Leben, programmierten eine App in nur 90 Minuten oder erlebten jede Menge kreativen Programmierspaß mit dem Mini-Computer Calliope. Im VentureLab erfuhren sie, wie man durch Design Thinking zur mobilen App kommt.

Im Labor für Dynamik und Schwingungstechnik gab´s allerlei Interessantes zu „Schwingungen und Schwingungsmessung“ zu erforschen und auch die Anwendungsmöglichkeiten der Vakuum- und Beschichtungstechnik lernten die Mädchen kennen. Einblick in die digitale Medizintechnik erhielten die Teilnehmerinnen des Girls` Days unter dem Motto „Blutdruck und Co.“ und die Frage „Was ist Leben?“ wurde im Astrobiologie-Workshop beantwortet.

  • Im Workshop zur Programmierung humanoider Roboter

  • Im Workshop "Kreativer Programmierspaß mit dem Mini-Computer Calliope"

  • Im Workshop "Kreativer Programmierspaß mit dem Mini-Computer Calliope"

Boys' Day in der Bibliothek, dem Skills Lab der angehenden Hebammen und im Marketing

Auch für den zeitgleich stattfindenden Boys‘ Day gab es ein Angebot an der TH AB: Die Fakultät Gesundheitswissenschaften (i. Gr.), die Bibliothek und das Marketing begrüßten die Schüler. Die Jungen konnten sich ein Bild vom Berufsbild der Hebamme, den Berufen des Bibliothekars (Studium) und/oder des Fachangestellten für Medien- und Informationsdienste (Ausbildungsberuf) machen. Außerdem konnten sie die vielfältigen Aufgaben des Marketingmanagers und Content Creators kennenlernen und bekamen Einblick in das Veranstaltungsmanagement und den Bereich Social Media. Der alljährliche Boys' Day soll die Aufmerksamkeit der teilnehmenden Jungen auf eine klischeefreie Berufswahl lenken.

  • Im Marketing beim Erstellen von Content für Social Media

  • Im Marketing beim Erstellen von Content für Social Media

Zum Hintergrund:

Am Girls' Day öffnen Hochschulen in ganz Deutschland – neben Unternehmen und Betrieben – ihre Türen für Schülerinnen ab der 5. Klasse. Ziel dieser Art eines „Schnuppertages“ ist es, Mädchen für Berufe zu begeistern, in denen Frauen bisher eher selten vertreten sind, und in mathematischen, informatikbezogenen, naturwissenschaftlichen oder techniknahen Berufsfeldern qualifizierten Nachwuchs zu gewinnen.

Der Girls‘ Day – Mädchenzukunftstag ist das größte Berufsorientierungsprojekt für Schülerinnen weltweit. Er wird gefördert vom Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung.

Der Boys' Day – Jungen-Zukunftstag ist ein bundesweiter Orientierungstag zur beruflichen Orientierung und Lebensplanung für Jungen. Er wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert.

Am Boys' Day lernen Jungen Berufe oder Studienfächer kennen, in denen der Männeranteil unter 40 Prozent liegt, z. B. in den Bereichen Gesundheit/Pflege, Bildung/Erziehung/Soziales oder Dienstleistung. Oder sie nehmen an Workshops zur Berufs- und Lebensplanung oder zu Rollenbildern teil.